<b>Von Petra Schwienbacher</b><BR /><BR />In Italien treffen sich Liebespaare an Brücken und bringen „Liebesschlösser“ an, in Finnland steht der heutige Tag für Freundschaft – man verschickt Karten oder überreicht kleine Geschenke, in Japan freuen sich die Angebeteten über selbst gemachte dunkle Schokolade.<BR /><BR />Und in der Tierwelt? Auch da gibt es Gesten der Liebe – abseits der Paarungszeit, die übrigens gerade jetzt rund um den Valentinstag bei Tieren wie Stockenten und Füchsen stattfindet.<BR /><BR />Pinguine beispielsweise bleiben ihrem Partner ein Leben lang treu. Sind sie frisch verliebt, schenken sie sich während des Nestbaus ausgewähltes Nistmaterial als Geste ihrer Zuneigung. Rund 15 Prozent aller Vogelarten leben laut Forschungen ebenso monogam. Der Inbegriff ewiger Liebe bleiben Schwäne. Stirbt ihr Partner, bleiben sie ihr restliches Leben lang allein. Zudem können sie so stark trauern, dass sie sogar an „gebrochenem Herzen“ sterben. <h3> Die Liebe zu Tieren</h3>Nicht selten teilen Tiere und Menschen eine tiefe Verbindung. Verschiedene Studien bestätigen es: Tiere spenden uns Trost, bringen Freude und können unser Leben positiv bereichern. Schüchternen Kindern helfen Haustiere dabei, aus sich herauszugehen. Zudem macht es uns glücklich, wenn wir sie streicheln. Dabei wird das sogenannte Kuschel- oder Liebeshormon Oxytocin ausgeschüttet. Dieses sorgt dafür, dass Blutdruck und Stresslevel sinken. Wir werden ruhiger und ausgeglichener.<BR /><BR />Faszinierend ist, dass laut Studien auch bei Tieren dieses Hormon ausgeschüttet wird und auch sie auf ihre eigene Art und Weise Liebe empfinden. Neben sozialen Kontakten zeigen sie auch emotionale Nähe, spüren unsere Stimmungen und reagieren darauf. Wenn wir trauern, können sie versuchen, uns zu trösten. Hunde, indem sie zum Beispiel ihren Kopf auf unseren Schoß legen, Katzen, indem sie beruhigend schnurren. <h3> Können Haustiere lieben?</h3>Wie wir Menschen schätzen auch die meisten Tiere die Nähe zu anderen Lebewesen. Und zwar nicht nur zu Artgenossen, sondern zu unterschiedlichen Arten. Es gibt immer wieder Geschichten über kuriose Freundschaften, wie zwischen Hund und Wellensittich, Katze und Pferd oder sogar Ratte und Katze.<BR /><BR />Uns Menschen zeigen Tiere ihre Zuneigung durch Nähe, Blickkontakt und Körperkontakt. Hunde und Katzen zusätzlich durch Verhaltensweisen wie Schwanzwedeln oder Schnurren. <h3> Tägliche Tierliebe</h3>Ob Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen oder andere Haustiere – Tierliebhaber wissen um das gegenseitige Vertrauen und die Verbundenheit. Lasst uns also am heutigen Tag der Liebenden die Liebe zu unseren Tieren wertschätzen und feiern. Nicht durch Geschenke, sondern durch gemeinsame Zeit oder Aufmerksamkeit: durch einen Abenteuer-Spaziergang mit Spiel und Spaß, durch die Lieblingsleckerlis oder eine ausgiebige Streicheleinheit (sofern das Tier dies gerne mag).<BR /><BR />Unsere Nager oder gefiederten Freunde können wir mit einem besonderen Snack überraschen. Schließlich geht Liebe zeigen auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen. Wichtig: Nicht nur am heutigen Valentinstag sollten wir unsere Tierliebe zeigen und unsere Bindung zu ihnen stärken – Haustiere bedeuten Verantwortung und Fürsorge, und das jeden Tag ein Leben lang.