<b>Von Petra Schwienbacher</b><BR /><BR />Wer in der Wohnung Kaninchen halten möchte, braucht Platz. Und zwar mindestens 6 Quadratmeter Grundfläche für 2 Tiere. Für jedes weitere rund 20 Prozent dazu. Zusätzlich sollten sie täglich freien Auslauf in der Wohnung erhalten, schließlich möchten die Tiere springen, toben und Haken schlagen. Wer keinen Auslauf bieten kann oder möchte, sollte bei der Grundfläche in der Wohnung doppelt bis 3-mal so viel Platz einberechnen. <h3> Das Gehege</h3>Einige Kaninchenhalter entscheiden sich dazu, ein ganzes Zimmer zum Kaninchenzuhause umzugestalten, andere für die freie Wohnungshaltung und wiederum andere für ein Gehege in einer Ecke des Wohnzimmers. Möglich sind alle 3. Es gilt die Vor- und Nachteile abzuwiegen. <BR /><BR />Wer sich für letzteres entscheidet, braucht eine Abtrennung. Geeignet sind Ausläufe für Hundewelpen, da sie stabil sind und eine Tür haben. Der untere Bereich sollte zusätzlich mit einem Plexiglas oder einem feinmaschigen Gitter versehen werden, damit die Tiere nicht durch die Gitterstreben durchschlüpfen. <BR /><BR />Alternativ kann das ganze Gehege aus Holz und Plexiglas oder feinmaschigem Gitterzaun bestehen. Mit etwas handwerklichem Geschick, Anleitungen aus dem Internet und ein bisschen Kreativität ist sehr vieles möglich.<BR /><BR />Eingerichtet wird das Gehege oder das Kaninchenzimmer in der Wohnung mit speziellen Näpfen aus Steingut mit einem nach innen gewölbten Rand, mit einer geschlossenen Heuraufe, mit mindestens einem Häuschen pro Tier und mit Beschäftigungsmöglichkeiten wie Unterschlüpfen, Zweigen oder Tunneln. Unbedingt her sollte auch eine Buddelkiste.<BR /><BR /> Buddeln ist ein Grundbedürfnis von Kaninchen! Hierzu kann beispielsweise eine große Holzkiste mit Buddelsand für Kaninchen oder Vogelsand (maximal 50 Zentimeter hoch), mit ungedüngter Erde oder Kokoserde befüllt werden. Weniger Dreck verursachen zerknülltes Papier, Holzfasern oder Holzwolle.<h3> Stubenrein</h3>Das Gehege bzw. das Kaninchenzimmer sollte mit einem Linoleum- oder PVC-Boden ausgestattet werden, um den Untergrund vor Urin zu schützen. Mit ein bisschen Training können Kaninchen aber auch stubenrein werden. Als Toilette eignen sich Katzenklos oder andere leicht zu säubernde Wannen. <BR /><BR />Wichtig ist, dass sie einen niedrigen Rand haben, damit die Kaninchen leicht hineinkommen. Sie werden mit Holzpellets und einer Schicht Stroh befüllt – Sand stinkt auf Dauer stark. Am Anfang kann es helfen, die Toiletten mit schmutziger Streu zu befüllen. <BR /><BR />Es kommt eines in die Gehege-Ecke. Bei Kaninchen, die sich frei in der Wohnung bewegen dürfen, zusätzlich in jedes Zimmer eine.<BR /><BR /><b>Wichtig:</b> Überall wo Futter angeboten wird, muss darunter eine große Wanne stehen oder der Boden wie oben genannt mit einem urinfesten Untergrund versehen werden, da Kaninchen beim Fressen Kot und Urin absetzen und an diesen Stellen nicht stubenrein werden. <BR /><BR /><embed id="dtext86-66915486_listbox" />