Außerdem sei die Lieferung von 200 Funkgeräten und 680 Nachtsichtgeräten geplant, berichtete das Portal „Spiegel Online“ am Montag unter Berufung auf eine Liste des Verteidigungsministeriums.Demnach stehen auf der Liste auch 20 Metallsuchgeräte, 30 Minensonden und 40 Werkzeugkisten. Laut dem Bericht kann es bei den derzeit laufenden Gesprächen über die Lieferungen noch geringe Änderungen geben.Die Kurden hatten Deutschland und andere westliche Staaten um militärische Unterstützung für den Kampf gegen die Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS) gebeten. Während die IS-Milizen bei der Einnahme der nordirakischen Großstadt Mossul Anfang Juni riesige moderne Waffenbestände in ihre Kontrolle brachten, ist die Ausrüstung der kurdischen Peschmerga-Kämpfer teilweise veraltet. Auch fehlt es ihnen an Munition. Nach einer kontroversen Debatte sagte auch die deutsche Regierung kürzlich zu, die Kurden-Milizen mit Waffen zu versorgen.Laut „Spiegel Online“ können die ersten Flugzeuge mit der Ausrüstung noch diese Woche starten. Demnach entspricht die Lieferung weitgehend den Wünschen der Kurden, die sie vor rund zwei Wochen über einen Verbindungsmann nach Berlin übermittelten.Neben Deutschland wollen auch andere EU-Staaten Waffen an die Kurden liefern, um sie im Kampf gegen die Jihadisten zu unterstützen, die im Nordirak Zehntausende Christen und Angehörige der Minderheit der Yeziden (Jesiden) in die Flucht trieben. Zudem fliegen die US-Streitkräfte Luftangriffe auf die IS-Kämpfer.dpa