Villa am
Gardasee, Schmuck und Luxus-Accessoires im Wert von über 550.000 Euro: Laut
Ermittlungen der
Finanzpolizei Bozen soll ein Mann diese Geldsumme veruntreut haben. Und zwar ausgerechnet zum Schaden des Unternehmens, in dem er eine Führungsposition innehatte.
Verdacht: 3 Jahre lang Überweisungen an sich selbst und Strohmänner getätigt
Anzeige erstattet hatte der Geschäftsführer. Der Verdächtige, der u. a. mit der kaufmännischen Leitung der Firma betraut worden war, verwaltete laut Aussendung der
Finanzpolizei auch die Bankgeschäfte des Unternehmens, sprich Rechnungen für Kunden und Zahlungen für Dienstleistungen, die die Firma nutzt.
Dabei tätigte der Verdächtige 3 Jahre lang auch zahlreiche Überweisungen vom Firmenkonto an Konten, die direkt auf ihn bzw. auf mutmaßliche Strohmänner zurückzuführen seien, vermuten die Ermittler.
62.000 Euro beschlagnahmt
Dadurch habe er über 550.000 Euro veruntreut, die er u. a. für Luxusgüter, darunter eine Villa am
Gardasee, ausgegeben haben soll. Der zuständige U-Richter nahm den Antrag der Staatsanwaltschaft auf vorbeugende
Beschlagnahme eines Teils des Eigentums des Verdächtigen nun an – die
Finanzpolizei vollstreckte die Maßnahme und beschlagnahmte rund 62.000 Euro auf dem Bankkonto des Mannes.