Bürgermeister Dario Dal Medico unterstrich, dass die Stadtgemeinde Meran die Hauptgeschädigte der beiden Vandalenakte sei. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meran, Alfred Strohmer, berichtete, dass diesmal auch die Freiwilligen Feuerwehren von Gratsch und Algund ausgerückt seien, um mit genügend Wehrleuten und genügend Wassersaugern arbeiten zu können. Er erzählte auch, wie die Vandalen vorgegangen und wo diesmal die größten Schäden im Schulgebäude entstanden sind.<BR /><BR />Nikolaus Mittermair, Leiter der Dienststelle Bauerhaltung und städtischer Bauhof, sprach über die bereits gesetzten Maßnahmen. Einerseits wurden die Schäden erhoben, andererseits mit Entfeuchtern die Trocknung der Wände, Decken und Böden begonnen, die mit dem neuerlichen Vandalenakt wieder weit zurückgeworfen wurde.<h3> Statik nicht in Mitleidenschaft gezogen</h3>Die Statik des Schulgebäude scheint zumindest von der ersten Überschwemmung nicht in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Das Problem ist aber die Feuchtigkeit in Kombination mit den Stromleitungen. Stadträtin Emanuela Albieri schloss nach der zweiten Flutung der Schule eine Rückkehr der Schüler in diesem Schuljahr aus.<BR /><BR />Dal Medico betonte, dass die Sanierung der Schule gesetzlich nicht mehr als Dringlichkeit eingestuft werde, weil die Schüler in einem anderen Gebäude untergekommen seien: Die Gemeinde müsse deshalb das Prozedere für Sanierungen einhalten. Vizegeneralsekretärin Daniela Cinque erklärte, dass sich der Stadtrat in seiner Sitzung am heutigen Dienstag mit der Sanierung beschäftigen werde.<h3> Emotionale Diskussion</h3>Zwischen den Elternvertretern, der Vertreterin des Schulrates und Stadträtin Albieri entspann sich eine emotionale Diskussion, wer auf welcher Seite steht und wer wann und wo einbezogen werden sollte. Sie wehrte sich gegen die Vorwürfe, „die Gemeinde sei die Böse“. „Wir stehen auf derselben Seite“, erinnerte Albieri die Elternvertreter und die Vertreterin des Schulrates.<BR /><BR />Im Zuge der Diskussion wurde angesprochen, dass die Segantini-Schule eine Problemschule mit einigen schwierigen Schülern ist, in der es schon vorher Vandalenakte und Aggression gegeben hat. <BR /><BR />Stadtpolizeikommandant De Paoli erklärte, dass man die Problemfälle kenne und mit den Sozialdiensten zusammenarbeite. Außerdem werde es eine Videoüberwachung und eine bessere Beleuchtung geben.<BR />