<div class="img-embed"><embed id="1094523_image" /></div> <BR />Kaum ein Insekt schlug in Südtirol in den vergangenen Jahren so hohe Wellen wie der Borkenkäfer. Der kleine Schädling liegt in <b>Hannes Schulers</b> (im Bild) Fachbereich. Laut dem Forscher gab es hierzulande noch nie einen Befall in so großem Ausmaß. „Daher erforschen wir derzeit die Biologie des Borkenkäfers“, sagt Schuler. „Unsere Erkenntnisse sollen dabei helfen, derartige Ereignisse in Zukunft frühzeitig zu erkennen und Vorkehrungen zu treffen.“ <BR /><BR />Was eine Prognose im Fall Borkenkäfer angeht, äußert sich Schuler mit großer Vorsicht. „Es gilt den Winter abzuwarten“, sagt er. „Die Temperaturen haben großen Einfluss auf die Populationsentwicklung des Schädlings.“ Lang anhaltende Kälte kann deren Mortalität erhöhen und die Entwicklung verlangsamen. „Weiters ist ausreichend Niederschlag wichtig, sodass sich die Bäume gegen einen Befall wehren können.“ In Zeiten des Klimawandels nehmen Dürreperioden aber sicherlich zu.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1094526_image" /></div> <BR />Bestens über die Risiken der Erderwärmung informiert ist <b>Marc Zebisch</b> (im Bild), Klimaforscher an der Eurac. „Das Wissen über den Klimawandel ist mittlerweile sehr ausgeprägt“, stellt Zebisch klar. „Wir müssen nun Strategien entwickeln, wie wir uns am besten anpassen.“ Der Experte denkt hierbei an Gefahrenzonenpläne und ein effizientes Wassermanagement. Viele Klimamodelle eignen sich nicht für den Alpenraum. „Dies muss sich ändern, da Extremwetterereignisse wie Starkregen auch in Südtirol stattfinden können“, so Zebisch. „Dass unsere Forschung von den zuständigen Behörden angewendet wird, motiviert mich, am Ball zu bleiben.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1094529_image" /></div> <BR />Das Extremwetter frühzeitig zu erkennen sowie allgemeine Wetterprognosen zu erstellen, fällt in den Zuständigkeitsbereich des Landesmeteorologen <b>Dieter Peterlin</b> (im Bild). „In den nächsten Jahren wird sich in meinem Sektor einiges ändern“, ist er sich sicher. Die Wichtigkeit der Künstlichen Intelligenz (KI) nehme zu. So wird sie etwa die von Satelliten und Wetterstationen gesammelten Daten auswerten. „Die Prognosen werden noch präziser ausfallen“, so Peterlin. Dies sei vor allem in Südtirol sehr hilfreich, da das Wetter je nach Tal und Berg stark variiert. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1094799_image" /></div> <BR />Die KI spielt auch in <b>Angelika Peers</b> (im Bild) Fachbereich eine wichtige Rolle: Sie forscht an intelligenten Robotersystemen. „Ziel ist es, Robotern Intelligenz zu verleihen, sodass sie mit dem Menschen interagieren und zusammenarbeiten können“, erklärt Peer. In Zukunft könnten daraus wertvolle Technologien für den Alltag – wie Gehhilfen für ältere Personen – hervorgehen. „Noch werden die Handlungen des Roboters größtenteils vorprogrammiert“, sagt Peer. „Allerdings soll er in einigen Jahren die Fähigkeit besitzen, selbst ‚nachzudenken‘ und entsprechend zu handeln.“ <BR /><BR />Bis dahin steht noch einiges an Arbeit an. „Deshalb wird es nie langweilig – ich weiß, dass ich einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann.“