„Mir macht es auch mit 73 Jahren noch Spaß, tagtäglich hier zu arbeiten und mit den Kunden in Kontakt zu sein“, sagt Wojnar.<BR /><BR />„Als ich im Geschäft angefangen habe, war ich noch keine 14 Jahre alt und hatte erst 2 Tage zuvor meine Prüfung an der Handelsvorbereitungsschule abgelegt“, erklärt Wojnar. Für sie sei aber immer klar gewesen, dass sie eines Tages bei ihrem Vater im Geschäft arbeiten werde. Schließlich habe sie von klein auf eine Leidenschaft für Haushaltsgeräte entwickelt. Nach dem Tod ihres Vaters, hat sie das Geschäft im Jahr 2007 übernommen und führt die Familientradition nun alleine fort.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="915634_image" /></div> <BR /><BR />Während in den 1960er-Jahren vor allem Kühlschränke und Waschmaschinen der absolute Verkaufsschlager gewesen seien, würde sie heutzutage die unterschiedlichsten Geräte und Utensilien verkaufen, erklärt Wojnar. Von Glühbirnen und Kaffeemaschinen über Batterien und Ventilatoren bis hin zu Mikrowellen und Kochtöpfen sei bei ihr alles zu finden. <h3> „Zum Glück viele Stammkunden“</h3>Nur eine Sache werde sie nie im Geschäft haben: Klobrillen. „Eine Freundin meinte einmal zu mir, dass ich die nie verkaufen dürfte, weil Kunden sonst ihre alten dreckigen Klobrillen mit ins Geschäft bringen und auf den Tresen legen, um mir zu zeigen, welches Klobrillen-Modell sie genau brauchen“, erklärt Wojnar und lacht. Diesen Ratschlag habe sie bis heute befolgt.<BR /><BR />Dass es kleine Geschäfte wie Elektro Telelux in Zeiten des wachsenden Onlinehandels nicht einfach haben, weiß auch Wojnar. „Zum Glück habe ich zahlreiche Stammkunden, die seit Jahrzehnten bei mir einkaufen“, sagt sie. Deshalb soll es mit ihrem Geschäft noch eine ganze Weile weitergehen. Wie lange genau, das weiß sie selbst noch nicht, aber ein Ziel hat sie doch vor Augen: „In 3 Jahren wird Elektro Telelux 70 Jahre alt und – sofern ich gesund bleibe – möchte ich bis dahin weiterarbeiten.“<BR />