Die Seilbahn führt auf den mehr als 1.100 Meter hohen Berg Monte Faito, von dem aus man normalerweise einen Blick auf den Golf von Neapel hat. Die Sicht war an diesem Tag durch dichten Nebel nur schlecht. Warum das Kabel kurz vor Erreichen der Bergstation riss, muss noch geklärt werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.<BR /><h3> Nebel erschwert Bergungsarbeiten</h3>In der Kabine, die schon fast den Gipfel erreicht hatte, befanden sich ein Angestellter der regionalen Betreibergesellschaft EAV und 4 Touristen. Einer der Insassen kam mit schweren Verletzungen davon. <BR /><BR /> Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben der Behörden um 2 Urlauber aus England und einen aus Israel sowie um einen Italiener.<BR /><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1154004_image" /></div> <h3> Weitere Personen aus Seilbahnkabinen gerettet</h3>Aus anderen Kabinen der Bahn wurden mehr als ein Dutzend weitere Fahrgäste mit Seilen gerettet, darunter mehrere Ausländer. Auch Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die Rettungsarbeiten wurden durch den Nebel erschwert.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1154007_image" /></div> <h3> Zugseil der Bahn sei laut aus ungeklärter Ursache gerissen </h3>Der Bürgermeister von Castellamare di Stabia, Luigi Vicinanza, berichtete am Unfallort, dass das Zugseil der Bahn aus ungeklärter Ursache gerissen sei. Die Notbremse im Tal habe funktioniert, aber offensichtlich nicht die Bremse der Bahn nach oben. Die Kabine habe gerade in die Bergstation einfahren wollen. <BR /><BR />Nach Angaben des Bürgermeisters war die Seilbahn nach der Winterpause erst seit einer Woche wieder in Betrieb. Vergangenes Jahr fuhren damit mehr als 100.000 Menschen, darunter auch viele ausländische Touristen. Neapel gehört zu den meistbesuchten Städten in Italien.<h3> Bereits 1960 kam es zu einem tödlichen Unfall mit der Seilbahn</h3>Die Seilbahn auf den Monte Faito gibt es bereits seit 1952. Normalerweise dauert die Fahrt knapp zehn Minuten. 1960 hatte sich dort schon einmal ein tödlicher Unfall ereignet. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1154010_image" /></div> <BR /><BR />Damals kamen beim Absturz einer Gondel vier Menschen ums Leben, mehr als 30 wurden verletzt. Im Sommer 2021 steckte eine Kabine auf dem Weg nach unten infolge eines Stromausfalls mit 31 Passagieren mehr als eine Stunde fest. Verletzt wurde niemand.