Stadträtin Ramoser zeigt sich über die Erfolgsmeldung der Stadtpolizei zufrieden. „Seit meinem Amtsantritt ist es mir ein Anliegen, diesen Missstand in den Griff zu bekommen. Die Stadtpolizei zeigt sich überaus investigativ und hat ganze Arbeit geleistet“, sagt sie. <BR /><BR />Das Schwarzvermieter-Geschäft im Tourismus blüht offensichtlich nach wie vor. „Dank der guten Arbeit der Stadtpolizei gelingt es immer wieder, Betrüger zu entlarven. Nun sollte noch dafür gesorgt werden, dass die Strafen erhöht werden“, sagt Stadträtin Johanna Ramoser.<BR /><BR />Die Schlauen, die glauben, sich nicht an die Regeln halten zu müssen, werden nie aussterben. In Bozen ist ihnen nun eine Sondereinheit der Stadtpolizei auf den Fersen. Wie berichtet, wurden dieser Tage 2 Schwarzvermieter entlarvt. Sie haben eine Strafe in der Höhe von rund 440 Euro erhalten und ihre „Betriebe“ wurden geschlossen. <h3> „So unattraktiv wie möglich machen“</h3>Tourismusstadträtin Johanna Ramoser zeigt sich über diese Erfolgsmeldung natürlich zufrieden. „Seit meinem Amtsantritt ist es mir ein Anliegen, diesen Missstand in den Griff zu bekommen. Die Stadtpolizei zeigt sich überaus investigativ und hat ganze Arbeit geleistet“, sagt sie. Es könne nicht angehen, dass man nebenher einfach seine Wohnung vermietet. Um diese illegale Tätigkeit so unattraktiv wie nur möglich zu machen, müssten die Strafen aber unbedingt erhöht werden. „Die aktuellen Strafen sind – gelinde gesagt – ein Witz“, meint Ramoser. Sie werde sich daher mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen und eine Erhöhung anregen. <BR /><BR />„Es ist hinlänglich bekannt, dass man offiziell und korrekt angemeldet mit der Vermietung von Wohnungen an Touristen ordentlich Geld verdienen kann“, weiß Ramoser. Jeder könne sich daher ausrechnen, „was man verdienen kann, wenn man es illegal macht.“ <BR /><BR />Die Ortstaxe pro Kopf und Nacht liegt derzeit zwischen 0,75 und 1,60 Euro. 75 Prozent davon überweist die Gemeinde an das Verkehrsamt. „Wenn immer mehr illegale Anbieter aktiv sind, dann entsteht uns dadurch auch ein Schaden“, sagt Direktorin Roberta Agosti. Mittlerweile würden Ferienwohnungen nicht mehr nur im Stadtzentrum angeboten, sondern auch in den Stadtvierteln, weiß sie. Die Situation sei jetzt nicht unbedingt dramatisch, aber derartige Machenschaften sollten auf alle Fälle unterbunden werden. <BR /><BR />Es sei daher mehr als begrüßenswert, dass sich die Stadtpolizei der Sache annehme und Nachforschungen anstelle, meinen Ramoser und Agosti.<BR /><BR /><BR />