Bei der Frau handelt es sich um eine gebürtige Boznerin. Die Staatspolizei hatte die Ermittlungen zu den Todesumständen der Frau aufgenommen. <BR /><BR />Anzeichen von äußerer Gewalteinwirkung scheint es keine zu geben. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion des Leichnams angeordnet, um die Todesursache und Todesumstände genau klären zu können. Die Staatspolizei hat auch den Lebensgefährten befragt. <BR /><BR />Die Frau hatte bereits im vergangenen Sommer und Herbst für Schlagzeilen gesorgt. Denn sie und ihr Lebensgefährte wohnten über Monate in einem Kleinwagen in Obermais auf dem Parkplatz gegenüber dem Ex-Böhler-Krankenhaus bzw. im angrenzenden Park. Anrainer hatten damals auf die prekäre Situation des Paares aufmerksam gemacht.<BR /><BR />Schließlich war das fahruntüchtige Auto am 23. Oktober 2024 von der Meraner Stadtpolizei abgeschleppt worden. Diese Zwangsabschleppung war laut Gemeinde aus hygienischen Gründen notwendig geworden.<BR /><BR />Sowohl Sozialstadtrat Stefan Frötscher als auch das Obdachlosenhaus Archè der Caritas waren um die Frau bemüht. Der Versuch, sie dort unterzubringen, scheiterte, denn die Frau hatte dies abgelehnt.<h3> Verdacht: Tod als Folge einer anderen Straftat – Womöglich Drogenhandel </h3>Wie nun durchsickerte, könnte die Frau an einer Überdosis gestorben sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt demnach gegen Unbekannt zum Verdacht des Todes als Folge einer anderen Straftat – im konkreten Fall als Folge des Verkaufs der Drogen, die zu den fatalen Folgen für die Frau geführt haben könnten.