Es war ihre erste Flugerfahrung, die Antonietta Demasi am Sonntag fast ihr Leben kostete. Dass die 22-jährige Studentin und ihr Partner, der 30-jährige Energieberater Stefano Pirilli überlebt haben, grenzt an ein Wunder. Die beiden waren, laut einem Bericht des Nachrichtensenders „TGCOM24“, an Bord zweier Kleinflugzeuge gewesen, die jeweils von einem befreundeten Piloten geflogen wurden, als sich das Unglück ereignete.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="976579_image" /></div> <h3> Ein Pilot schwer verletzt</h3>Antonietta Demasi war an Bord eines Technam P92 Echo Super, das vom 38-jährigen Handwerker Paolo Rotondo gesteuert wurde. Während Demasi wegen einer Beckenverletzung ins Krankenhaus Turin eingeliefert wurde, erlitt der 38-jährige Pilot durch den Unfall schwere Kopfverletzungen.<BR /><BR />Stefano Pirilli hingegen war Fluggast an Bord eines Zweisitzer-Flugzeugs gewesen und trug leichte Verletzungen davon. Pilotiert wurde die Maschine von dem 42 Jahre alten Nicola Fiscarelli, der den Flugzeugabsturz ebenfalls mit leichten Verletzungen überlebte.<BR /><h3> <b>Stefano Pirillis Schilderung</b></h3>Laut der Tageszeitung „La Stampa“ beschrieb der 30-jährige Energieberater das Unglück so: „ Wir beschlossen, vom Flugplatz Pianezza aus in die Gegend von Asti zu fliegen, wo wir in einem Agritourismus zu Mittag aßen.“ Weil es noch nicht so spät war, seien sie dann erneut in Richtung Savona abgehoben, um sich das Meer dort anzusehen, erinnert er sich.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="976582_image" /></div> <BR /><BR />„Was die ganze Sache so kompliziert gemacht hat, war der Nebel. Dieser stieg vom Boden, der tagsüber aufgewärmt worden war, auf, als es kühler wurde. Also haben wir uns dazu entschlossen, in Busano zu landen“ schildert er. Doch die Nacht sei eingebrochen und plötzlich hätten sie nichts mehr sehen können. Dann sei das Kleinflugzeug auf eine Hochspannungsleitung zugesteuert, bevor es schließlich auf einer Höhen von 30 Metern wenige Kilometer neben der Landebahn abstürzte.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="976585_image" /></div> <BR /><BR />„Ich habe mich rausgezwungen, während mein Freund schrie, ihm ginge es nicht gut“, sagt Stefano Pirilli. Schließlich sei es auch dem Piloten gelungen, sich aus der Maschine zu befreien und der leicht verletzte Pirilli alarmierte die Rettungskräfte.<BR /><h3> „Ein Wunder, dass wir überlebt haben“</h3>Als Stefano Pirilli versuchte, seine Partnerin anzurufen, erreichte er sie nicht. Von den Feuerwehr Männern, die vor Ort eintrafen, erfuhr er schließlich den Grund dafür: Auch das Kleinflugzeug, in dem Antonietta saß, war fast zeitgleich 15 Minuten später im rund 40 Kilometer entfernten San Gillio abgestürzt. Das geht von einem Bericht der italienischen Tageszeitung „Leggo“ hervor. Eine missglückte Notlandung hat dazu geführt, dass die Maschine gegen einen Masten am Straßenrand aufprallte. „Als ich das gehört habe, bin ich vom Schlimmsten ausgegangen“, erinnert sich Pirilli. Glücklicherweise überlebt aber auch Demasi den Flugzeugabsturz.<BR /><BR />Jetzt gelte es laut Stefan Pirilli zu hoffen, dass sich bald alle wieder zusammenfinden können, denn „diesmal war es wirklich ein Wunder, dass wir überlebt haben.“<BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />