Mittwoch, 12. März 2025

Mit EU-Partnerschaften Forschungsstandort stärken

Gemeinsam und grenzüberschreitend an Lösungen für komplexe Herausforderungen arbeiten: Darum geht es bei den EU-Forschungspartnerschaften, die im Rahmen von Horizon Europe eingeführt wurden.

Feldforschung auf der Seiser Alm: Im Rahmen des Biodiversa+Projektes "Habitat Pilot", das im Vorjahr gestartet wurde und noch in diesem Jahr läuft, wurden wichtige Informationen zur Artenvielfalt gesammelt. - Foto: © LPA/Eurac Research

Durch die Zusammenarbeit von privaten und öffentlichen Partnern wird in den strategisch wichtigen Bereichen Gesundheit, Kultur/Kreativität/Inklusion, Digital/Industrie/Raumfahrt, Klima/Energie/Mobilität sowie Lebensmittel/Bioökonomie/natürliche Ressourcen/Landwirtschaft/Umwelt gemeinsam geforscht. Möglich sind auch themenübergreifende Partnerschaften.

Forschungsoffensive mit aktiven Partner

Auch das Land Südtirol beteiligt sich an dieser Forschungsoffensive, ist bereits aktiver Partner der 3 Partnerschaften Biodiversa+, Agroecology und FutureFoodS und hat jüngst beschlossen, einer weiteren Partnerschaft im Bereich Forstwirtschaft beizutreten.

Im Rahmen der 3 EU-Partnerschaften, denen das Land seit 2021 beigetreten ist, wurden 7 Projektausschreibungen veröffentlicht. Davon sind aktuell 3 noch am Laufen. Bisher wurden in zehn grenzüberschreitende Kooperationsprojekte rund 2 Millionen Euro (1,25 Millionen Landesmittel, 750.000 Euro über die europäische Kofinanzierung) investiert.

Gemeinsame Innovation und Forschung

„Südtirols Forschungslandschaft ist vielfältig und innovativ. Dank grenzüberschreitender Partnerschaften können wir dies weiter festigen und Südtirol im internationalen Forschungsnetzwerk verankern“, betont Forschungslandesrat Philipp Achammer.

Dass dies mithilfe europäischer Initiativen gelingen kann, davon ist auch Europalandesrätin Magdalena Amhof überzeugt: „Wenn es um Innovation und Forschung geht sind Grenzen hinfällig, weil das gemeinsame Lösen von Fragestellungen im Vordergrund steht. Europa rückt uns damit ein Stück näher und hilft gleichzeitig dabei, dass wir uns international vernetzen und austauschen.“

Achammer und Amhof sind sich einig, dass sich die partnerschaftliche Umsetzung von Forschungsprojekten positiv auf Südtirol auswirkt und Südtiroler Forschung damit eine wichtige Anerkennung erfährt. Das Land werde darum weiterhin auf EU-Partnerschaften setzen.

Im Mai findet dazu eine Informationsveranstaltung statt, bei der die vier EU-Partnerschaften sowie einige Forschungsprojekte, an denen sich das Land als Funding Agency (Förderagentur) und beteiligt, vorgestellt werden, so das Landespresseamt in einer Aussendung.

lpa

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