Noch eine gute Woche lang kann man am Kronplatz skifahren. Damit endet die Wintersaison früher als in anderen Jahren. „Das hängt mit dem frühen Osterfest zusammen“, erklärt Thomas Reiter, Direktor von Skirama Kronplatz. Nach Ostern lasse der Andrang auf die Skigebiete erfahrungsgemäß stark nach, heuer waren bereits die Ostertage aufgrund des schlechten Wetters schwächer als erwartet. Prinzipiell sei aber die Lust am Skifahren und an der Bewegung in der Natur ungebrochen, sagt Reiter. Entsprechend blickt man auf dem Kronplatz auf eine sehr gute Saison mit ungefähr 8 Prozent mehr Skifahrern zurück. <BR /><BR />„Allen Prognosen zum Trotz nimmt die Zahl der Skifahrer nicht ab und das ist gut so. Der Skisport ist nicht tot“, sagt Reiter. Am Kronplatz profitierte man von den frühen Schneefällen im Herbst und von den beständigen Investitionen in die Beschneiungsanlagen. „Wir garantieren Schneesicherheit von Ende November bis Saisonschluss“, unabhängig davon, wie viel Schnee im Tal liege. Die Investitionen in die Qualität und die Teuerungen bei Beschneiungsgeräten, Pistenfahrzeugen und Liften sind es auch, die eine Preissteigerung von rund 4 Prozent in der nächsten Saison nötig machen werden.<h3> „Ostern gleich gut wie Weihnachten“</h3>Bereits am Sonntag ist im Skigebiet Klausberg Saisonschluss, „wie immer eine Woche nach Ostern“, sagt Betriebsleiter Walter Fischer. Auch wenn dies ungefähr 2 Wochen früher ist als in Jahren mit späterem Osterfest, wird der Klausberg am Ende der Saison mindestens gleich viele Skifahrer zählen wie zuvor. Damit spricht Fischer von einer „sehr guten Saison“. Am Klausberg tummeln sich vor allem deutsche, italienische und belgische Urlauber, viele seien Stammgäste, die wissen, dass man dort – selbst bei Schneemangel im Tal – bis Ostern gut skifahren kann. „Bei uns läuft es zu Ostern mittlerweile gleich gut wie zu Weihnachten“, sagt Fischer. Trotzdem: Für die Atmosphäre und die winterliche Kulisse wäre Schnee im Tal wichtig, am Berg liegt davon derzeit noch jede Menge. Der Ausblick auf die nächste Saison verheißt auch am Klausberg eine Preissteigerung von 3 bis 5 Prozent, wie Fischer ankündigt. <h3> „Investitionen machen sich bezahlt“</h3>„Sehr zufrieden“ mit dem Verlauf der Wintersaison ist man auch im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten. „Wir profitieren zum einen von der Höhenlage unseres Skigebietes, das bis ins Comelico reicht, und zum anderen machen sich die Investitionen der vergangenen Jahre bezahlt“, sagt Christian Tschurtschenthaler. Dass man auch im Skigebiet 3 Zinnen mit rund 8 Prozent mehr Skifahrern aufwarten kann, liegt auch daran, dass es heuer weder ein Jänner- noch ein Märzloch gegeben habe. Mit Sonntag geht deshalb auch im Hochpustertal eine sehr gute Saison zu Ende. Auch dort wird es im Herbst Preiserhöhungen geben, „die in Linie zu den Steigerungen im Dolomiti-Superski-Gebiet sein werden“, so Tschurtschenthaler.