<BR />Während ihres Streifendiensts auf der Brennerstaatsstraße im Südtiroler Unterland wurden die Carabinieri von Salurn kürzlich von den Kollegen der Ortspolizei Leifers in die jüngste Gemeinde des Landes gerufen. <BR /><BR />Dort hatte ein Tankstellenbetreiber angegeben, von einem Mann angesprochen worden zu sein, der gemeinsam mit vier anderen Personen an Bord eines Pkw mit polnischem Kennzeichen an der Tankstelle Halt gemacht hatte. <BR /><BR />Offenbar wollte einer von ihnen dem Tankstellenbetreiber ein auf den ersten Blick neues und noch verpacktes Mobiltelefon vom Typ iPhone 16 Pro Max verkaufen – um 650 Euro, einen Preis, der weitaus niedriger als der derzeitige Marktwert dieses Geräts ist.<BR /><BR />Die herbeigeeilten Carabinieri unterzogen Pkw und Insassen einer Kontrollen – dabei entdeckten sie im Fahrzeug zwei weitere Mobiltelefone. Es handelte sich offenbar um dieselben Marken und Modelle, allerdings sollen sie auch dieselbe Seriennummer aufgewiesen haben. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass es sich um gefälschte Produkte handelt. <h3> Auch Schmuck im Pkw entdeckt </h3>Darüber hinaus fanden die Beamten 13 Halsketten, acht Männerringe sowie einen Anhänger, allesamt vergoldet, deren Herkunft noch abgeklärt werden muss. Die Carabinieri beschlagnahmten die gesamte Ware und identifizierten die fünf Personen, die sich an Bord des Fahrzeugs befanden. <BR /><BR />Dabei handelt es sich laut Aussendung der Carabinieri um Rumänen – drei davon seien minderjährig. Jener Mann, der dem Tankstellenbetreiber das iPhone zum Verkauf angeboten haben soll, ein 28-Jähriger Rumäne, war darüber hinaus bereits amtsbekannt. Er wurde wegen erschwerten Betrugsversuchs bei der Bozner Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt.