Beispiele für Autos, die für Führerschein-Neulinge bisher zugelassen waren, also oben genannte Kriterien erfüllen, sind beispielsweise ein Citroén C1, ein VW Polo, ein Fiat 500 oder Fiat Panda, ein Kia Ceed, ein Lancia Ypsilon oder ein Opel Corsa. Allesamt keine günstigen Autos – weder neu noch gebraucht. <BR /><BR />Diese Regelung bringt es deshalb in zahlreichen Familien, die über nur ein Familienauto verfügen, das aber mehr KW hat als für die frisch gebackenen Führerscheinbesitzer zulässig, mit sich, dass die Neulinge dann ein Jahr gar nicht mehr Auto fahren. Und das wiederum ist im Sinne der Fahrsicherheit kontraproduktiv. <BR /><BR />Auf Betreiben des SVP-Kammerabgeordneten Manfred Schullian soll es daher künftig für Fahranfänger im ersten Jahr möglich sein, auch ein größeres Auto zu fahren, sofern sie einen Beifahrer dabei haben, der nicht älter als 65 Jahre ist und seit mindestens 10 Jahren über einen Führerschein verfügt. „Das sind im Prinzip die gleichen Regelungen, wie sie auch für den Fahrübungsschein (foglio rosa) gelten“, erläutert Schullian. <BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="185930" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR />Die Anregung dazu hatte ihm vor 3 Jahren der Lajener Bürgermeister Stefan Leiter gegeben, der sich entsprechend am Dienstag über die „tolle Neuigkeit“ freute. Schullian hatte sich der Idee angenommen – und schlussendlich haben die SVP-Kammerabgeordneten die Änderung eingebracht. Am Dienstag ging sie durch die entsprechende Gesetzgebungskommission der Kammer, am heutigen Mittwoch soll sie im Plenum im Rahmen des „decreto infrastrutture“ – wohl verbunden mit der Vertrauensfrage – abgesegnet werden. „Danach muss sie allerdings aus technischen Gründen noch einmal in die Kommission, bevor sie dann auch durch den Senat muss“, erläutert Schullian das weitere Verfahren. <BR />