Freitag, 28. Juni 2024

Das Abenteuer von Hündchen Oskar: Dank GPS gerettet

Ein Hund namens Oskar hatte sich am Mittwochabend in Kohlern samt Halsband losgerissen und war hinter der Klausalm in Richtung Seit in sehr steiles und felsendurchsetztes Gelände geraten. Erst am Donnerstag konnten ihn die Retter heimbringen.

Der Mannschaft gelang es, die genaue Position des Tieres zu bestimmen und zu ihm zu gelangen. - Foto: © BRD AVS

Die Bergrettungsdienste Bozen und der Löschzug Kohlern der Freiwilligen Feuerwehr Bozen wurden alarmiert.

Weil Oskars Halsband mit einem GPS-Sender versehen war, konnte seine Position bestimmt werden. Da es schon dunkel wurde, war es den Einsatzkräften jedoch nicht möglich, in dem unwegsamen Gelände zum Hund vorzudringen. Der Einsatz musste vorerst abgebrochen werden.


Das Gelände, in dem der Hund ausgebüxt war, war sehr unwegsam. - Foto: © BRD AVS

Dank GPS-Halsband konnte Oskar gefunden werden

Die Suche wurde am frühen Donnerstagnachmittag, gegen 14 Uhr, wieder aufgenommen. Der Mannschaft gelang es, die genaue Position des Tieres zu bestimmen und zu ihm zu gelangen. Die Leine des Hundes hatte sich um einen Baum verfangen. Im Anschluss konnten die freiwilligen Einsatzkräfte Oskar wohlbehalten seinem Herrchen zurückbringen.


An dieser Stelle konnte Oskar geortet werden. - Foto: © BRD AVS


Obwohl Tierrettungen zum Aufgabenbereich der Bergrettungsdienste gehören, ist die Suche nach entlaufenen Tieren nicht selbstverständlich. „Wir sind alle freiwillig und ehrenamtlich tätige Bergretter, deren Arbeitgeber nicht viel Verständnis dafür aufbringen, wenn sich ihre Mitarbeiter für derartige Suchaktionen von der Arbeit entfernen müssen, nur weil die Besitzer der notwendigen Sorgfaltspflicht nicht nachkommen“, heißt es in einer Aussendung des Bergrettungsdienstes Bozen.


De freiwilligen Einsatzkräfte konnten Oskar wohlbehalten seinem Herrchen zurückbringen. - Foto: © BRD AVS

CNSAS Bozen und Freiwilligen Feuerwehr Bozen ebenfalls vor Ort

In diesem Fall sei die Auffindung des entlaufenen Hundes nur deshalb möglich gewesen, weil aus den übertragenen Signalen des GPS-Senders einerseits seine Position festgestellt werden konnte und andererseits erkennbar war, dass der Hund Oskar seit 24 Stunden immer am gleichen Ort geblieben war.


Die Einsatzkräfte, die nach Oskar gesucht hatten. - Foto: © BRD AVS



Im Einsatz waren neben dem Bergrettungsdienst im AVS Bozen auch der Soccorso Alpino CNSAS Bozen und der Löschzug Kohlern der Freiwilligen Feuerwehr Bozen. Der Bergrettungsdienst bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.

stol

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