Die Schadenssumme beträgt nach Angaben der italienischen Grünen 1,2 Milliarden Euro. Die Zahl der Brände habe ein Rekordhoch erreicht. Die Partei fordert mehr Vorbeugung und abschreckende Strafen für Brandstifter.Die meisten Brände sind durch Brandstiftung entstandenDie meisten Brände seien gelegt worden, die Flammen hätten sich wegen der starken Trockenheit besonders schnell verbreitet. Das Feuer im Nationalpark des Vesuvs habe schwere Verwüstungen verursacht. (STOL hat berichtet) 1.600 Hektar Buschwald seien bei drei großen Bränden zerstört worden.Inzwischen stellte die Regierung in Rom fünf Millionen Euro für die Wiederaufforstung bereit. Dabei handelt es sich um EU-Finanzierungsgelder zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen klimatischer Veränderungen. „Die von den Flammen zerstörten Wälder werden wieder leben. Wir werden dafür sorgen, dass sie nicht verwahrlosen oder ins Visier krimineller Projekte geraten“, sagte Umweltminister Gian Luca Galletti.„Untragbares Verbrechen gegen die Natur“Der Minister bezeichnete die Brände als „untragbares Verbrechen gegen die Natur und gegen die Menschen“ und versprach abschreckende Strafen für Brandstifter. Die Höchststrafe wegen Umweltverbrechen beträgt in Italien 20 Jahre Haft.Seit Jahresbeginn seien 366 Personen wegen Brandstiftung angezeigt und 18 weitere festgenommen worden. Intensive Ermittlungen wegen Brandstiftungen seien vor allem in Kalabrien, Apulien, Basilikata, Latium und in der Toskana im Gange.apa