„Einige von ihnen wurden sehr schwer verletzt“, erklärte Quästor Paolo Sartori bei der gestrigen Pressekonferenz anlässlich des heutigen 173. Gründungsjubiläums der Staatspolizei.<BR /><BR />Bekanntlich greift Quästor Paolo Sartori gegen Straftäter hart durch – das zeigt auch die jüngste Bilanz der Tätigkeit der Polizei in Südtirol, die er gestern vorstellte. „Uns ist es wichtig, ein klares Signal zu senden, damit sich Kriminelle nicht ungestraft fühlen können“, stellte Sartori klar. <BR /><BR />Nicht nur die Kontrollen von Personen und Fahrzeugen wurden verschärft, sondern auch jene in öffentlichen Lokalen (siehe Grafik unten). Die Anzahl der Lizenzentzüge für diese hat sich mittels gezielter Kontrollen verfünffacht. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1151031_image" /></div> <BR /><BR />Anzeigen wegen schwerer Straftaten würden immer öfter zu Verhaftungen führen, betonte Sartori. Dadurch würden „jene Menschen, die Verbrechen begehen – insbesondere zum Schaden der schwächeren Personen in der Gesellschaft – sofort zur Rechenschaft gezogen“, erklärte der Quästor. <h3> Diebstähle eskalieren immer öfter zu Raubüberfällen</h3>Ein großes Problem stellen für Sartori Diebstähle und Raubüberfälle dar. Erstere sind zwar im Vergleich zum letzten Jahr um über 100 Fälle zurückgegangen, jedoch seien laut dem Quästor vermehrt Diebstähle zu Raubüberfällen eskaliert. <BR /><BR />Letztere manifestieren sich bekanntlich auch durch Gewalt an Personen und nicht nur an Gegenständen. Die Gewaltbereitschaft der Menschen steige nicht zuletzt auch gegenüber Polizeibeamten an, sagte er. <h3> Verstärkte Polizeipräsenz zeige Wirkung</h3>Einen weiteren besorgniserregenden Anstieg gab es im Bereich der Gewalt in der Familie. Von 204 Fällen im Jahr 2024 stieg die Anzahl der Einsätze dieser Art heuer auf 307. <BR /><BR />Sartori zeigte sich jedenfalls zufrieden mit dem Kurswechsel in Richtung verstärkte Polizeipräsenz: Besonders an den Kriminalitäts-Hotspots wie der Bozner Altstadt an den Wochenenden habe man einen deutlichen Rückgang der Gewaltvorfälle verzeichnet.