<b>Von Florian Mair</b><BR /><BR />In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Wildtiermanagement hat der Verein 7 Steinhühner in der Örtlichkeit Hahnebaum (Moos) und 3 in Laas im Vinschgau ausgewildert. „Wie einen ‚Rucksack‘ tragen 3 der 10 Tiere einen jeweils 10 Gramm schweren Sender samt Solarmodul, der täglich ihre Position übermittelt“, erklärt Museumsleiter Peter Heel.<BR /><BR /> Damit werde eine präzise Erforschung der Lebensräume und der Verhaltensweisen des selten gewordenen Steinhuhns ermöglicht. Bereits 2023 konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, als besenderte Steinhühner in Stuls in die freie Wildbahn entlassen wurden. Über Monate nach der ersten Steinhuhn-Auswilderung des Museumsvereins und der Gemeinde Moos in Zusammenarbeit mit dem Land lieferten die Sender regelmäßig Daten.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1035282_image" /></div> <BR /><BR />Warum wurden heuer 3 Steinhühner für Laas zur Verfügung gestellt? „Dort befindet sich eine Zählstelle für Steinhühner des Landesamtes für Wildtiermanagement“, sagt Museumsleiter Heel. Weil ein Exemplar einen Sender trage, könne man die Bewegungen dieses Tieres genau erfassen. Sämtliche Daten gehen zwar beim Land ein, der Museumsverein hat aber Einsicht. <h3> Projekt wird fortgesetzt</h3>Die Zucht des Alpensteinhuhns in Moos geht natürlich weiter: „Heuer erwarten wir etwa 10 Steinhuhnküken. Zurzeit brütet ein Paar in der Voliere. 2 Steinhühner sind bereits geschlüpft“, sagt Heel. „Das Projekt wird jährlich mit dem Amt für Wildtiermanagement evaluiert. Und dann fällt die Entscheidung, ob es weitergeführt wird. Eine kontinuierliche Auswilderung in den nächsten Jahren wäre im Sinne des Museumsvereins.“<BR /><BR />Die Steinhühner werden von der Gemeinde Moos als Besitzerin der Tiere kostenlos bereitgestellt. „Die Zucht von Alpensteinhühnern und ihre Auswilderung sind ein sehr spannendes und interessantes Projekt. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit dem Amt für Wildtiermanagement sind angenehm und funktionieren gut“, lobt Peter Heel. „Dieses Monitoringprojekt ist für beide Seiten gewinnbringend. Und damit leistet der Museumsverein auch einen weiteren Beitrag zur Erforschung der Wildtierwelt in unserer Region.“