Im September flogen dann mit Hague und Gorbunow nur zwei anstatt der ursprünglich geplanten vier Raumfahrer in einem „Crew Dragon“ des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk zur ISS - so blieben zwei Plätze frei für Williams und Wilmore. Die 59-jährige Williams und ihr 62-jähriger Kollege Wilmore waren zuvor schon mehrmals im All gewesen und gelten als erfahrene Astronauten. Bei Hague und Gorbunow war es von Anfang an so geplant, dass sie ein halbes Jahr auf der Raumstation bleiben.
Am Wochenende kam die vierköpfige „Crew 10“ auf dem Außenposten der Menschheit an, um die „Crew 9“ an Bord der ISS abzulösen. Die US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers, der japanische Astronaut Takuya Onishi und der russischen Kosmonaut Kirill Peskow sollen bis zum Herbst im All bleiben. Zur Begrüßung gab es herzliche Umarmungen.
Weiter an Bord der ISS bleiben planmäßig auch der US-Astronaut Don Pettit sowie die beiden russischen Kosmonauten Alexej Owtschinin und Iwan Wagner. Sie waren dort im September angekommen.