Das auf den Namen „Herbie“ getaufte Tier habe ihn und andere Anwohner sowie Haus- und Nutztiere regelrecht gestalkt, sagte Lawrence Perticato, der daraufhin die Behörden informierte, dem Sender „ABC“.
So seien bereits mehrere Hühner eines Nachbarn dem Appetit des riesigen Krokodils zum Opfer gefallen, erzählte Perticato. „Ich habe mein ganzes Leben am Fluss gelebt und mich an Krokodile gewöhnt, und ich weiß, wann es gefährlich wird.“
Er gehe normalerweise oft im Fluss angeln, habe aber wegen der Gefahr nicht einmal mehr sein Boot ins Wasser lassen können. Die Behörden dankten ihm für den Hinweis und rückten mit Fallen an.
Tiere sollen in Krokodilfarm oder Zoo
Eine zunächst im Fluss installierte schwimmende Falle habe aber keinen Erfolg gebracht. Erst als eine Falle mit Köder am Flussufer installiert wurde, sei Herbie schließlich am Sonntag ins Netz gegangen.Auch ein anderes Krokodil, das sich wochenlang an einem Wehr des Ross River nahe Townsville herumtrieb, sei gezielt aus der Wildnis entfernt worden, hieß es weiter. Das 3 Meter lange Reptil habe ebenfalls aufgrund seines auffälligen Verhaltens eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dargestellt.
Die Tiere sollen in einer Krokodilfarm oder einem Zoo untergebracht werden. „Die Leute müssen aber verstehen, dass die Entfernung dieser Krokodile den Herbert River oder den Ross River nicht sicherer macht“, sagte der Wildtierbeauftragte Tony Frisby.