Mehrere westeuropäische Städte, darunter Stockholm, Rotterdam und London, fielen im Vergleich zu 2022 deutlich zurück. Deren Bewertungen verschlechterten sich zwar nicht gravierend, jedoch holten Städte in Asien und dem Mittleren Osten auf. In dem Bericht heißt es, dass einige asiatische Metropolen von der Erholung der Region von der Pandemie profitierten. Außerdem wurde auf Streiks und gewalttätige Proteste in Westeuropa hingewiesen, die zuletzt häufiger vorkamen.
Auf Platz fünf landete die kanadische Stadt Vancouver. Zürich, im vergangenen Jahr auf Rang 3, rutschte auf Rang 6. Unter den Top Ten ist keine deutsche oder italienische Stadt.
Auf Platz 24 landete Paris. Nach Angaben der Autoren der Studien beeinträchtigten die massiven Demonstrationen gegen die Rentenreform die Bewertung der französischen Hauptstadt, die im vergangenen Jahr noch auf Rang 19 gelegen war. Zum Vergleich: London befindet sich in diesem Jahr auf Rang 46, New York auf dem 69. Platz. Damaskus, Tripolis, Lagos und Kiew gehören laut der Analyse derzeit zu den 10 unattraktivsten Städten der Welt.
Bewertet wurden 30 Kriterien in den 5 Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur und Umwelt sowie Infrastruktur. Wien schnitt in allen gut ab. Als einziges Manko wurde der Mangel an großen Sportereignissen gesehen.