Bei einer Routinekontrolle gingen die beiden 39- und 46-Jährigen den Ermittlern ins Netz. Als die beiden von den Finanzpolizisten an der Mautstation Sterzing aufgehalten wurden, gaben sie an, sich nach einem Kurzurlaub in den Niederlanden auf dem Heimweg zu befinden.
Im ersten Moment hätten sich die beiden Frauen nicht verdächtig verhalten, dies änderte sich allerdings als ein Drogenspürhund am Pkw anschlug: Daraufhin untersuchten die Ermittler das Fahrzeug und entdeckten in einem Hohlraum in der vorderen Stoßstange ein Drogenpaket.
Um dieses aus dem Versteck zu entfernen, musste der Pkw in die Kaserne gebracht und dort mit einer Hebebühne angehoben werden. Als die Ermittler die Motorabdeckung entfernten, stellte sich heraus, dass sich in dem Versteck weit mehr Drogen befanden als zunächst angenommen: Knapp ein Kilogramm Kokain und etwa 100 Gramm Haschisch verpackt in insgesamt 5 Paketen. Laut den Ermittlern hätte diese Menge an Drogen auf dem Schwarzmarkt rund 100.000 Euro eingebracht.
Die beiden Frauen wurden festgenommen und ins Gefängnis in Trient gebracht. Ihr Auto und die gefundenen Drogen wurden beschlagnahmt.