Mittwoch, 21. Juni 2023

Polemik um ihrer selbst willen

„Unter dem Mantel der Anonymität haben es gerade einige auf ein Herz-Jesu-Feuer abgesehen. Jenes, das am Sonntag vom Ahornacher Jöchl ins Tal strahlte.“ Ein Kommentar von Vize-Chefredakteur Günther Heidegger.

„Es ist wie meistens. Verbal dreinschlagen, aber nicht den Mut haben, mit dem eigenen Namen zu seiner Gehässigkeit zu stehen.“

Es ist wie meistens. Verbal dreinschlagen, aber nicht den Mut haben, mit dem eigenen Namen zu seiner Gehässigkeit zu stehen. Unter dem Mantel der Anonymität haben es gerade einige auf ein Herz-Jesu-Feuer abgesehen. Jenes, das am Sonntag vom Ahornacher Jöchl ins Tal strahlte. Es zeigte einen Wolf, auf den ein Gewehr gerichtet ist.

Die Botschaft war klar. Und für die Tasten-Kamikaze ein Grund, den nächsten Shitstorm anzufachen. Die dabei aufgetischte Sorge um die Herz-Jesu-Tradition kommt krumm daher. Polemik um ihrer selbst willen, das ist der wahre Antrieb.

Wir Tiroler haben das Heiligste Herz Jesu schon immer um Hilfe angerufen. Nicht nur gegen Napoleon.
Günther Heidegger, Vize-Chefredakteur


Wir Tiroler haben das Heiligste Herz Jesu schon immer um Hilfe angerufen. Nicht nur gegen Napoleon. Den gibt es schon lange nicht mehr. Dafür andere Gefahren, die unser Land bedrohen. Für viele Bauern ist eine davon eben der Wolf.

Und warum sollten sie dies nicht in den Berghang brennen? Wir bringen ja auch nicht jeden Sonntag dieselben Fürbitten vor. Aber darüber wissen die Windmacher vermutlich genauso wenig wie über unsere alten Bräuche.

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stol

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