„Ich muss eines vorausschicken“, sagt Franzoni im Gespräch mit STOL: „Es ist auch weiterhin Vorsicht geboten.“ Auch wenn es immer mehr Anzeichen dafür gebe, dass sich die Situation verbessere, könne man zumindest derzeit noch keine Entwarnung geben. „Wir müssen weiterhin die Maske aufsetzen, dort wo es vorgeschrieben ist und auch die geltenden Hygieneregeln einhalten.“<BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-52687244_quote" /><BR /><BR /><BR /><BR />Abgesehen davon sagt aber auch Franzoni, dass er sehr optimistisch sei, was die Entwicklung der Pandemie anbelangt: „Wir sehen, dass die allermeisten Parameter sinken, angefangen von der Zahl der Neuinfektionen, über die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern bis hin zu den Intensivpatienten.“ Allein die Zahl der Corona-Todesfälle sei nach wie vor hoch mit mehreren hundert Toten pro Tag in Italien, so Franzoni.<BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab:</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="193402" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR /><BR />„Der Paramater der Corona-Todesfälle wird wohl leider der letzte sein, der sinkt, darin sind sich alle Experten einig“, so der stellvertretende Covid-Einsatzleiter. Es gebe nämlich immer noch viele ältere Personen, die nicht geimpft seien, sowie geimpfte, hochbetagte Personen mit Vorerkrankungen, die keinen ausreichenden Immunschutz aufbauen könnten.<BR /><BR />Einig seien sich die allermeisten Experten aber auch, dass der Höhepunkt der Pandemie wohl erreicht bzw. überschritten worden sei: „Es schaut momentan gut aus und ich glaube, wir können sehr zuversichtlich in die Zukunft schauen.“ <BR /><BR />Wenn man also 2 Monate in die Zukunft blickt, wo stehen wir da, was die Pandemie anbelangt? „An einem sehr guten Punkt“, sagt Franzoni zu STOL. „Ein großer Teil der Bevölkerung ist geimpft, den anderen kleinen Teil der Ungeimpften werden wir aber wahrscheinlich nicht erreichen, das ist leider Fakt.“ <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-52688313_quote" /><BR /><BR /><BR /><BR />Zudem hätten in den vergangenen Wochen sehr viele Personen eine Infektion durchgemacht. „Es ist also so, dass in Südtirol sehr viele Personen eine Immunität aufgebaut haben, sei es durch die Impfung oder durch eine Infektion.“ Überdies werde die warme Jahreszeit helfen, die Infektionszahlen zurückzudrängen.<BR /><BR />Bedeutet das also, dass es im Frühjahr nur eine saisonale Beruhigung des Infektionsgeschehens geben wird, oder nähern wir uns derzeit schon dem Ende der Pandemie? „Das Coronavirus wird sich wohl nicht mehr ausrotten lassen“, sagt Franzoni. Sehr wohl werde es aber einen Übergang von der Pandemie zu einer Endemie geben. „Rein wissenschaftlich ist das Ende einer Pandemie aber ganz etwas Anderes, als das in der Gesellschaft gefühlte Ende einer Pandemie.“ <BR /><BR />Für eine Gesellschaft sei eine Pandemie dann zu Ende, wenn man das Virus nicht mehr als Bedrohung empfindet, „wenn man nicht mehr über das Virus spricht.“ Und diesbezüglich zeigt sich Franzoni äußerst optimistisch: „Ich glaube diesen Punkt werden wir in den kommenden Monaten erreichen.“ <BR /><BR />