<div class="img-embed"><embed id="1137891_image" /></div> <BR /><BR /><BR />Das seit Donnerstagmittag vom Waldbrand betroffene Gebiet ist riesig. Viele kleine und große Brandherde erstrecken sich über 100 Hektar Fläche – eine große Herausforderung, besonders angesichts des Windes, der die Flammen immer wieder anfacht. <b>Am späten Freitagnachmittag kommt die gute Nachricht: Das Feuer ist unter Kontrolle und eingegrenzt.</b><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div class="container-wrapper-genially" style="position: relative; min-height: 400px; max-width: 100%;"><img src="https://img.genial.ly/5fd380c29270490f70f47a03/f30fb79b-ab39-43a4-b16e-6acb3b0565c8.jpeg" class="loader-genially" style="position: absolute; top: 0; right: 0; bottom: 0; left: 0; margin-top: auto; margin-right: auto; margin-bottom: auto; margin-left: auto; z-index: 1;width: 80px; height: 80px;"/><div id="67cafbeb33bc3b73ae9d3bed" class="genially-embed" style="margin: 0px auto; position: relative; height: auto; width: 100%;"></div></div><script>(function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = "https://view.genially.com/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document));</script></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137678_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137894_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><i>Sehen Sie in der Galerie Fotos vom Einsatz und von der Zentrale am Sportplatz in Latsch:</i><BR /><BR /><embed id="dtext86-68895171_gallery" /><BR /><BR />130 Wehrleute mehrerer Feuerwehren stehen seit den Morgenstunden im Einsatz, nachdem sie bereits tags zuvor gelöscht und in der Nacht Brandwache gehalten hatten. Im Schichtdienst – jeweils 8 Stunden – wechseln sich die Wehrleute ab.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137897_image" /></div> <BR /><BR /> Auch die Forstbehörde, die Bergrettung, die Finanzpolizei, die Notfallseelsorge, die Carabinieri, die Ortspolizei und der Zivilschutz sind im Einsatz.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137900_image" /></div> <BR /><BR /><embed id="dtext86-68895500_gallery" /><BR /><BR />Einige Höfe sind von den Flammen besonders bedroht: Einsatzkräfte und Bewohner versuchen seit gestern, ihr Hab und Gut abzuschirmen. Noch ist nicht sicher, ob die evakuierten Bewohner von St. Martin am Freitag auf ihre Höfe zurückkehren können, oder ob sie eine weitere Nacht bei Angehörigen und Freunden im Tal verbringen müssen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137747_image" /></div> <h3> Schäden am Wald und bisher an einem Hof</h3>Auf einem Hof ist ein Schuppen dem Feuer zum Opfer gefallen – Haus und Stadel konnten aber bisher erfolgreich verteidigt werden.<BR /><BR />Die Brände hinterlassen eine Spur der Verwüstung im Wald am Vinschger Sonnenberg.<BR /><BR />Die Straße nach St. Martin im Kofel sowie sämtliche Wanderwege und Biketrails im großräumigen Umkreis der rund 100 Hektar großen Brandfläche bleiben auf Anordnung des Bürgermeister gesperrt. Die Staatsstraße hingegen kann nach Ortsaugenscheinen und Überprüfungen geöffnet bleiben. „Derzeit ist die Straße sicher“, bestätigte am Freitagmittag Landesgeologe Volkmar Mair.<BR /><BR />Die Löscharbeiten werden sich voraussichtlich noch mehrere Tage hinziehen, heißt es von den Einsatzkräften. Entscheidend werde sein, ob erneut starker Wind aufkommt. <h3> Ermittlungen zum abgebrannten Auto: Eigentümer ausgeforscht</h3>Neuigkeiten gibt es zum Eigentümer des Autos, von dem der Großbrand ausgegangen sein dürfte. Die Ermittlungen dauern an. Der Halter des betroffenen Fahrzeugs soll identifiziert worden sein: Es soll sich bei diesem nicht um einen Südtiroler, sondern um einen Urlauber handeln.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137759_image" /></div> <BR /><BR /> Die rechtlichen und versicherungstechnischen Verantwortlichkeiten sind noch nicht geklärt.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137681_image" /></div> <BR />6 Hubschrauber sind im Löscheinsatz: 2 Airbus H125 des Grödner Unternehmens Elikos mit einem Fassungsvermögen von je 1000 Litern Löschwasser; außerdem 2 weitere typgleiche Maschinen des Unternehmens Heli Austria, das in Sinich und Terenten Stützpunkte hat.<BR /><BR /> Heli Austria hat bereits gestern den Löschhubschrauber Super Puma aus Mayrhofen in Nordtirol entsandt: Er kann einen Löschcontainer transportieren, der ungefüllt 3700 Kilogramm wiegt. 4000 Liter Wasser können so in einem Flug herbeigeschafft werden. Eine zweite solche Maschine, die derzeit in Graz bzw. Wien im Einsatz stand, wird für den Nachmittag im Vinschgau erwartet.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137603_image" /></div> <h3>Der Löschhubschrauber Super Puma: Unschätzbare Hilfe für die Wehrleute</h3>Technische Details: Der Airbus AS 332 L1/L Super Puma mit 2 Triebwerken hat einen Rotordurchmesser von 15,6 Metern. Sein maximales Abfluggewicht mit Außenlast beträgt 9350 Kilogramm. Der Super Puma hat eine maximale Tragkraft von 4200 Kilogramm – für den Löscheinsatz ist das ein unschätzbarer Vorteil. 4000 Liter Löschwasser kann er in einem Flug zum Sonnenberg bringen – das alles mit 240 Kilometern pro Stunde.<BR /><BR />Wasser steht glücklicherweise in ausreichendem Umfang zur Verfügung. „Das große Volumen ist wichtig für die Löschwirkung“, erklärt Heli-Austria-Geschäftsführer Roy Knaus.<BR /><BR />Die Piloten, die die riesigen Maschinen steuern, brauchen viel Erfahrung: „Rauch und Wind machen die Koordination zur Herausforderung – gerade, weil mehrere Hubschrauber in der Luft sind“, erklärt Knaus. „Sicherheit ist die oberste Priorität.“<BR /><BR /><embed id="dtext86-68893088_quote" /><BR /><BR />Um in Italien – und damit in Südtirol – bei Löscheinsätzen fliegen zu dürfen, müssen die Piloten ein besonderes Zertifikat der Flugsicherheitsbehörde Enac vorlegen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137699_image" /></div> <BR /><BR />„Die Super-Puma-Piloten, die für uns im Vinschgau fliegen, kommen aus Süd- und Nordtirol. 2 weitere – ein Trentiner und ein Nordtiroler – sind unterwegs“, erklärt Knaus. „Für sie ist das Löschen eine Herzenssache – gerade, wenn es in der Heimat brennt.“<BR /><BR />Die Einsätze in der Luft werden derzeit über den Sportplatz in Latsch abgewickelt. „Abends fliegen die Super Pumas nach Sinich zu unserem Landeplatz“, sagt der Heli-Austria-Chef.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137606_image" /></div> <BR />Sein Unternehmen ist regelmäßig bei Löscheinsätzen gefordert: „Die beiden Super Pumas, die im Vinschgau zum Einsatz kommen, sind immer in Europa stationiert. Im Sommer – von Juni bis September – haben wir einen fixen Auftrag der Forstbehörde in Sardinien. Diese Maschinen werden auch für Seilbahn- oder Mast-Montagen verwendet.“<BR /><BR />Auch außerhalb Europas fliegt das Unternehmen mit seinen Super Pumas: „2 unserer Hubschrauber sind gerade in Chile zum Feuerlöschen, 2 weitere sind auf dem Weg nach Südkorea – dort verrichten wir einen geregelten Feuerlöschdienst“, so Knaus.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137483_image" /></div> <BR /><div class="img-embed"><embed id="1137486_image" /></div> <BR /><BR />Am Sonnenberg gibt es derweil noch keine Entwarnung, das Feuer lodert weiter. <b>100 Hektar stehen in Flammen.</b><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137531_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1137465_image" /></div> <BR /> <video-jw video-id="iS7K3H7m"></video-jw> <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-68891631_gallery" /><BR /><h3> Landeshauptmann sichert volle Unterstützung zu</h3>Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher hat sich um 7 Uhr bei einem Erkundungsflug selbst ein Bild der Lage vor Ort verschafft. Er sicherte den Einsatzkräften vor Ort seine volle Unterstützung zu und betonte, dass er alle Entscheidungen mittrage. Er richtete seinen Dank an alle Einsatzkräfte vor Ort.<BR /><BR />60 Menschen sind evakuiert, 11 Personen wurden am Donnerstag verletzt und 5 mussten ins Krankenhaus gebracht werden. <BR /><BR /><b>Die Evakuierten waren über Nacht privat oder in einem Hotel untergebracht.</b> Sie werden von Helfern des Weißen Kreuzes und von der Notfallseelsorge begleitet.<BR /><BR /> <video-jw video-id="H49kZkf2"></video-jw> <BR /><BR />Die Rauchdecke über dem Vinschgau ist weiterhin weitum sichtbar, die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, sich nicht unnötig im Freien aufzuhalten und die Fenster geschlossen zu halten.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/feuer-am-vinschger-sonnenberg" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Alle Details zu dem seit gestern lodernden Waldbrand lesen Sie hier.</a><BR />Die Lage wird seitens der Zivilschutzbehörde laufend neu bewertet.<BR /><BR /><i>STOL hält Sie am Laufenden.</i>