Lediglich die Erstvisite ist noch im Dienst für Komplementärmedizin in Meran notwendig, alle Folgebehandlungen können im Schlanderser Krankenhaus gemacht werden."Wir sind sicher, dass wir damit einer großen Nachfrage der Bevölkerung entgegenkommen konnten", sind der Leiter des Dienstes, Dr. Christian Thuile, und Dr. Andreas Fabi, Generaldirektor des Sanitätsbetriebes, überzeugt. "Sehr viele Patienten, die bei uns eine Chemotherapie durchführen lassen, wünschen sich eine zusätzliche komplementärmedizinische Begleitung - damit sie mit den oft unvermeidlichen Nebenwirkungen der Tumortherapie besser zurechtkommen. Dazu bietet der Dienst für Komplementärmedizin individuelle Infusionen an, die die Lebensqualität der Krebskranken deutlich verbessern. Nun diese Infusionen vor Ort anbieten zu können, bedeutet eine enorme Erleichterung für all jene, die dieses Angebot gerne nutzen möchten", so der Ärztliche Direktor des Krankenhauses Schlanders, Dr. Anton Theiner.Die Infusionen selbst werden vom Krankenhaus Meran geliefert; das Pflegepersonal der Tagesklinik wurde in den letzten Monaten am Sitz der Komplementärmedizin in Meran geschult, damit Verabreichung und Fachkenntnisse garantiert sind. Die Leistungen sind für Tumorpatienten ticketbefreit.