„Bei den EU-Wahlen steht viel auf dem Spiel, für Südtirol und für Europa“, betonte Ursula von der Leyen zu Beginn ihrer Videobotschaft. „Die Menschen verlangen Lösungen für die vielfachen Probleme vor Ort, aber auch Lösungen für die großen europäischen Probleme, wie Klimaschutz, Migration und Sicherheit“, sagte die 65-Jährige.
Im Anschluss fand von der Leyen nur lobende Worte für Südtirol und seinen Natur- sowie aktiven Heimatschutz. „Wo anders kann man das so erleben wie in Südtirol“, stellte die EU-Kommissionspräsidentin die Frage in den Raum. Dies müsse man aber bewahren, damit auch unsere Kinder und Enkel diese prachtvolle Natur noch genießen können.
„Wir müssen dies erreichen, aber mit einer Politik ohne Ideologie, sondern mit Pragmatismus. Südtirol ist aber jetzt schon absolut spitze in vielen Dingen“, hob Ursula von der Leyen in ihrer Rede hervor. Südtirol sei gesegnet mit einer wunderschönen Landschaft. Doch man spüre den Druck der Veränderung und die steigenden Lebenshaltungskosten.
Von der Leyen: „Nicht der Mensch ist das Problem für den Wolf, sondern der Wolf ist das Problem für den Menschen“
Daraufhin bezog die deutsche Politikerin auch Stellung zur Wolfsthematik. „Wir haben auch beim Thema Wolf gehandelt“, unterstrich die 65-Jährige. „Wir können nicht einfach zusehen, wie Wölfe immer mehr zur Gefahr für die Schafe und für andere Tiere werden“, sagte sie in ihrer Videobotschaft.Daher: „Der Schutzstatus für den Wolf wird gesenkt. Nicht der Mensch ist das Problem für den Wolf, sondern der Wolf ist das Problem für den Menschen“, betonte Ursula von der Leyen abschließend.