Freitag, 3. Mai 2024

Osttirol: Der nächste Wolf erlegt

Nachdem die Landesregierung des Bundeslandes Tirol am gestrigen Donnerstag eine Abschussverordnung für einen Wolf im Osttiroler Villgratental erlassen hatte, ist dort wenige Stunden später am Abend von der Jägerschaft ein Raubtier erlegt worden. Zuvor hatte man in einem stallähnlichen Unterstand 15 tote und sieben verletzte Schafe verzeichnet.

Im Bundesland Tirol wurde nun bereits der fünfte Wolf erlegt (Archivfoto). - Foto: © Shutterstock

6 der 15 Schafe waren tot aufgefunden worden. Die 9 weiteren wurden notgetötet. Da die Verordnung erfüllt war, wurde sie in weiterer Folge aufgehoben, hieß es seitens des Landes.

Bereits der fünfte erlegte Wolf

Der geschossene Wolf werde nun nach Innsbruck an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht und dort untersucht. Es handelte sich um den fünften getöteten Wolf nach entsprechenden Abschussverordnungen im Bundesland Tirol.

„Wölfe sind keine gefährdete Tierart und gehören reguliert“

Nur mit unmittelbar in Kraft tretenden Abschussgenehmigungen habe man eine Chance, Risiko- und Schadwölfe auch tatsächlich zu erlegen, betonte der zuständige Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP) einmal mehr.

Gleichzeitig richtete er erneut die Forderung nach einer Senkung des Schutzstatus des Wolfs gen Brüssel: „Wölfe sind keine gefährdete Tierart und gehören reguliert.“ Die EU-Kommission hatte zuletzt Signale in Richtung Senkung gegeben.

apa/stol

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